Dass Wassertrinken gesundheitsfördernd ist, ist allgemein bekannt. Aber warum eigentlich? Was macht Wasser zu dem wichtigsten Lebensmittel des Menschen?
Der menschliche Körper besteht zu circa zwei Dritteln aus Wasser. Ohne Wasser kann er seine lebenswichtigen Funktionen nicht aufrechterhalten. Ein Wassermangel führt unter anderem zu einer Störung des Blutkreislaufs. Das Blut verdickt sich, die Fähigkeit zu fließen und Nährstoffe zu transportieren lässt nach. Auch der Stoffwechsel, die Schadstoffausscheidung, der Schutz vor Infekten und die Temperaturregulierung können nur intakt gehalten werden unter ausreichender Wasserzufuhr. Über den Schweiß verliert der Körper jeden Tag sowohl beträchtliche Mengen an Wasser, als auch an Mineralstoffen. Um diesen Verlust auszugleichen, stellen natürliche Mineralwasser eine optimale Versorgungsquelle dar.
Die am häufigsten enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente in natürlichem Mineralwasser und ihre Funktionen, haben wir für Sie zusammengefasst:
Natrium
Natrium ist ein Mineralstoff und unterstützt unter anderem den Herzrhythmus, das Weiterleiten von Nervenimpulsen, die Muskelkontraktionen und ist überaus sinnvoll für sportlich Aktive. Viele Menschen decken (oder übersteigen) ihren Bedarf an Natrium jedoch breits über eine erhöhte Aufnahme von Kochsalz (Natriumchlorid) über ihre Nahrung und so empfiehlt es sich für Patienten mit Übergewicht, hohen Blutdruck oder Nierenleiden auf natriumarmes Wasser (weniger als 20 mg / l) zurückzugreifen.
Kalium
Der Mineralstoff Kalium ist unter anderem wichtig für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt , die Energiegewinnung und das Herz-Kreislaufsystem. Es kann zudem eine zu hohe Natriumaufnahme kompensieren und reguliert den Blutdruck, Herz- und Muskelfunktionen.
Calcium
Calcium zählt durch seine Rolle als "Wachstumsförderer" und maßgeblicher Unterstützer der Bildung von Knochen und Zähnen, zu den bekannten Mineralstoffen. Weniger verbreitet , aber ebenso wichtig ist seine Relevanz in Bezug auf die Funktion von Muskeln, Nerven und die Blutgerinnung.
Hydrogencarbonat
Hydrogencarbonat reguliert den Säure-Basen-Haushalt, indem es Säuren neutralisiert und sorgt im natürlichen Mineralwasser für einen milden, harmonischen Geschmack.
Magnesium
Magnesium gilt als das "Entspannungs-Mineral", sowohl in Bezug auf die Muskeln, als auch auf psychischer Ebene. Es hilft gegen Stress, Depressionen, Einschlafprobleme, Muskelkrämpfe, Verspannungen und wirkt sich positiv auf den Blutdruck und die Durchblutung allgemein aus.
Mangan
Das Spurenelement Mangan unterstützt das Bindegewebe und den Zuckerstoffwechsel. Ein Mangel kann zu Nervenschäden und Hautproblemen führen.
Eisen
Eisen ist ein Spurenelement und von größter Bedeutung für die Bildung von roten Blutkörperchen und den Transport von Sauerstoff. Besonders Frauen sind oft von einem Mangel betroffen, was Müdigkeit, Antriebslosigkeit und einen Leistungsabfall zur Folge hat.
Zink
Das Spurenelement Zink unterstützt den Zellstoffwechsel, die Gesundhaltung der Haut und das Immunsystem.
Der Gehalt und die Zusammensetzung von Mineralstoffen und Spurenelementen in handelsüblichen Trinkwassern variieren stark je nach Marke und Produkt, jedoch lässt sich dies aus dem aufgedruckten Analyseauszug ablesen. Im Handel gibt es eine schier unendliche Auswahl an Wasser in allen Preisklassen.
Einen Überblick über die verschiedenen Typen, erhalten Sie hier:
Natürliches Mineralwasser
Es ist wahrscheinlich die geläufigste Bezeichnung für Wasser, das als Lebensmittel im Verkehr ist. Was sie genau bedeutet, wissen allerdings die Wenigsten.
Natürliches Mineralwasser wird aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Quellen gewonnen und wird direkt am Quellort abgefüllt. Wie der Name bereits verrät, enthält es von Natur aus Mineralien und Spurenelemente, die im aufgedruckten Analyseauszug genau deklariert werden. Natürliches Mineralwasser darf nur als solches bezeichnet werden, wenn es geprüft und amtlich anerkannt wurde. Es besticht also durch seine ursprüngliche Reinheit, seinen Mineralstoffgehalt und seine gleich bleibende Qualität.
Quellwasser
Quellwasser wird wie natürliches Mineralwasser aus einer unterirdischen Quelle gewonnen und wird ebenfalls vor Ort abgefüllt. Der Mineralstoffgehalt muss jedoch nicht konstant sein und auch eine amtliche Anerkennung ist nicht erforderlich, um es gewerblich in den Verkehr zu bringen.
Tafelwasser
Tafelwasser ist im Gegensatz zu natürlichem Mineral- und Quellwasser kein Naturprodukt, sondern eine industrielle Mischung. Zur Herstellung dieser Mischung dürfen die folgenden Ausgangsstoffe in variierenden Anteilen verwendet werden: natürliches Mineralswasser, Meerwasser, Trinkwasser, natürliches salzreiches Wasser (Natursole), und Magnesium- und Natriumchlorid. Hierbei entsprechen die Qualitätsansprüche an Tafelwasser denen von Trinkwasser.
Heilwasser
Heilwasser besitzt - wie der Name schon verrät- eine heilende Wirkung. Das kann zum Beispiel - durch einen besonders hohen Gehalt an bestimmten Mineralstoffen- der Ausgleich von Mineralstoffmängeln sein. Heilwasser darf erst als solches bezeichnet werden, wenn die heilende Wirkung nachgewiesen ist. Es fällt unter das Arzneimittelgesetz.
Welches Wasser das persönliche Lieblingswasser wird, hängt also maßgeblich von den individuellen Anprüchen, den gesundheitlichen Voraussetzungen und nicht zuletzt dem Geschmack ab.
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